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Die
Rose
In
der Ferne bellt ein Hund und gleich darauf fühlt sich ein anderer angesprochen
und bellt zurück. Die Rose erwacht und schaut sich um. Die Sonne steigt höher,
man kann sie nun schon ganz sehen und man hört Autotüren zuschlagen, Motoren
starten....die Menschen beginnen ihren Arbeitstag. Man hört ein mürrisches
„morgen“ oder überhaupt nichts. Sie gehen und haben den Kopf gesenkt und
wollen nichts sehen und hören. Und wenn jemand „Guten Morgen“ zu ihnen
sagt, dann fühlen sie sich fast angegriffen und werfen dem anderen einen bösen
Blick zu.
Und
das alles,
obwohl
es da eine Rose gibt, die blüht.
Menschen
treten die Rose achtlos nieder, und da nützen ihr auch die Dornen nichts, die
sie bekommen hat um sich zu wehren.
Ich liege in einem ruhigen Gewässer, an einem großen Teich. Es ist früher Morgen, die Sonne ist schon aufgegangen und lässt ihre Strahlen zu mir wandern. Es ist ganz still und ich betrachte voller Andacht dieses Schauspiel. Da und dort hört man einen Vogel schreien, ein Knacksen aus dem Wald kommend lässt erahnen dass sich ein Tier darin bewegt. Ist es ein Reh oder ein Hirsch oder eines von den vielen kleineren Waldtieren, das sich auch schon auf den Winter vorbereitet? Der Teich ist umgeben von Bäumen und Sträuchern die sich in ihrer herbstlichen Vielfalt in wunderschönen bunten Farben zeigen. Es ist ein, zwischen Grün und Braun werdendes Gold. Mit diesem, mich umgebenden und einhüllenden Gold, spielt sich die Sonne und bringt diese Farben zum Leuchten. Teilweise fallen schon die Blätter auf den, mit Moos bewachsenen Boden, an dem man auch schon den nicht mehr allzu fernen Winter erahnen kann. Doch noch strahlt die Sonne ihre Wärme aus und der Herbst färbt die Natur weiter und bereitet
sie
langsam vor auf das Vergehen,
Beenden, Sterben. Manchmal macht es mich traurig, dieses Vergehen von etwas so schönem, doch gleichzeitig weiß ich,
dass
daraus wieder Neues entsteht, dass vielleicht noch schöner ist. Nun ich liege also, als Ruderboot hier an diesem wunderschönen ruhigen Ort, und so schön hier auch alles ist, fühle ich mich doch alleine. Im Sommer war viel los hier, ein buntes Treiben der Menschen und viele sind mit mir weit auf den Teich hinaus gefahren. Es waren auch viele andere Boote da und es war eine Zeit voller Freude und Erfüllung......
Doch
dann, ganz plötzlich oder langsam sich einschleichend, wer kann das Nimmt alles einen anderen Lauf. Die anderen Boote wurden nach und nach abgeholt, nach Hause gebracht, gut versorgt und eingewintert. Und nun lieg ich ganz alleine hier in diesem Teich und es wird der Winter kommen. Ich werd eingefroren sein und der Schnee wird mich zudecken.......niemand wird mich finden,
falls
sich hier jemand her verirrt........... Doch noch ist es nicht so weit und vielleicht findet mich ja auch noch ein Mensch, der mich dann mit nach Hause nimmt, reinigt und pflegt und mich in einem warmen Schuppen einwintert, so dass ich nicht so morsch werde durch die Stürme und die Kälte.
Und
dann könnten wir viele Fahrten gemeinsam machen und uns aneinander erfreuen.
Doch
wenn ich so überleg, da könnt einer kommen,
doch
dann kümmert er sich nicht um mich, geht seines Weges Oder einer der seinen Zorn an mir auslässt und mich mit seinen Füßen tritt, weil er sich gerade geärgert hat.
Oder
es könnt einer kommen, der eigentlich viel lieber ein Segelboot gehabt hätte
und jetzt nicht glücklich ist mit mir. Und dann kommt einer, besichtigt mich und sagt, “Na ja nicht mehr ganz neu aber doch noch zu gebrauchen.“ Oder „Nicht schlecht, doch ich hätte gerne eine andere Farbe.“ Oder „Du gefällst mir, aber...........“ Doch ich bin, wie ich bin. Ein nicht mehr ganz neues Ruderboot, aber einmalig auf der ganzen Welt.
So
ein Ruderboot wie ich bin, mit meinen Erfahrungen gibt’s kein zweites Mal. Ach Gott, da bleib ich doch lieber hier allein auf diesem Teich in dieser wunderschönen
Umgebung
in der ich mich ja auch eingebettet und wohl fühle. Aber, wenn ich so überlege, es könnte ja auch sein, dass mich ein Mensch findet und erkennt, was ich für ein tolles, stabiles Boot bin und mir einen neuen Antriebsmotor gibt. Und er erkennt vielleicht, dass ich auch große Segel habe, die sich entfalten. Ach ja ich habe große Segeln!
Und
wir können dann auch trotz Sturm und Unwettern die Meere in ihrer Vielfalt
erforschen. der etwas versteckt Abseits liegt und schwer zu finden ist. Doch ich habe erkannt, ich bin gar kein Ruderboot, nein ich bin ein Segelboot, mit großen weißen Segeln.
Nein ich werde meine Segel selbst sich entfalten lassen und auf dem Teich, der ja eigentlich ein Fluss mit einem Ausgang zum großen Meer ist, stolz segeln. Und werde alleine Wind und Wetter trotzen und mich vom Meer tragen lassen. Ozean ich komme!!!! Der Wind bläst in meine Segeln und majestätisch gleite ich auf dem Wasser.
Die Wellen brechen an meinen Blanken, und manchmal ist es ganz schön gefährlich, wenn ein Eisberg auftauscht, doch dann vertraue ich mich dem großen Ganzen an. ICH BIN, ein starkes Segelboot und immer wieder begegnen mir Boote und Schiffe, sie kommen auf mich zu, wir begrüßen uns verbringen eine schöne Zeit miteinander tauschen Erfahrungen vom großen weiten Meer aus und trennen uns wieder.
In der Ferne ist ein Hafen und leise hört man Musik. Vögel kreischen, Menschen lachen und es ist wunderschön ruhig und ich fühle mich wohl. Doch wieder stellt sich die Sehnsucht ein.
Irgendwann
werden wir gemeinsam die Meere erobern. Irgendwann werden wir zu Hause sein.
zwei
Tropfen im Ozean......
Halt mich kurz fest
Halt
mich ganz fest
doch
ich kenn Dich noch nicht, lass mich bei Dir sein.
*
dass
ich weiß, dass Du da bist.
* lass mich bei Dir sein.
*
dass
ich weiß, dass Du da bist.
*
doch,
möchte ich lieber bei Dir sein.
*
Halt
mich ganz fest, nur kurz,
dass
ich weiß, dass Du da bist.
*
doch
lieber möchte ich bei Dir
"Frau" sein.
*
Halt
mich ganz fest, nur kurz,
dass
ich weiß, dass Du da bist.
*
Nur
wer stark ist,
hat
eine Chance im Leben,
doch,
viel lieber möchte ich bei Dir sein.
*
Halt
mich ganz fest, ganz kurz,
dass
ich weiß, dass Du da bist.
*
Ich
würd so gern schwach sein dürfen,
lass
es mich bei Dir sein.
*
Halt
mich ganz fest, ganz kurz,
dass
ich weiß, dass Du da bist.
*
lass
uns ausruhen
von
der Hektik der Vergangenheit
und
lass uns neue Kraft
schöpfen
für die Zukunft.
Lass
mich zart sein,
lass
mich Frau sein und
halt
mich ganz fest, ganz lang,
so,
als wolltest Du mich nie mehr loslassen.
*
Genießen
wir den Augenblick,
die
Zeit, die uns geschenkt.
denn
ich lieb Dich, und bin bei Dir.
Halt
mich ganz fest, nur kurz,
dass
ich weiß, dass Du da bist.
*
doch
ich komm wieder und
ich
weiß dass Du da bist.
*
doch
eines weiß ich jetzt Halt
mich ganz fest, im Loslassen.
Ein Wunsch
Ein
Wunsch er sitzt mir in der Brust,
lang,
hab ich es schon gewusst.
Er
ist so groß, ganz rein und klar,
er
ist ganz stark, wie er noch nie war.
Er
drängt und drängt mich, immer mehr,
etwas
zu tun, wo ich mich noch dagegen wehr.
Doch
der Wunsch, er sagt „komm sei bereit
für
die Liebe, und zwar zu zweit“.
„Für
die Partnerschaft, hab Mut
hab
keine Angst, es geht schon gut.“
Ein
bisschen Zeit hätt ich noch gern,
halt
diesen Wunsch mir doch noch fern.
Doch
andererseits ist´s nur die Angst.
die
mich dran hindert, vor der mir bangt.
Soll
ich´s wagen, zu öffnen mich, für diese Liebe,
wenn´s
gelingt, ich endlich schriebe,
es
ist ein Glück, dass dieser Wunsch in mir weil ich begegnet bin, nun Dir.
Augen
Augen,
sie können so viel ausdrücken
Augen,
sie können strahlen wie Sterne Das Kindlein
Das
Kindlein es schaut in die Welt
genährt
von der Mutterbrust
Ist
unschuldig und rein
lebt
noch das Vertrauen,
Die
Mutter,
und
diese Liebe
über
alle Grenzen hinaus.
Sie
steht da,
ist
für sie selbstverständlich,
Sie
kämpft ein Leben lang
egal
wie alt es ist
und wie geschwind,
es
hinausgeht in das selbständige Leben,
und
möchte gern geben.
Doch
wenn weise die Mutter dann ist,
zieht
sie sich zurück und
lässt das Kind machen.
Ist
bereit ihm
so
dass es
selbständig
Das Band und die Mutterliebe ist immer da,
doch
das Kind schaut nach vorne
Und
die Mutter,
war
sie doch lange
Und
kann das Kind es auch oft nicht so sehen,
es
ist doch das Beste
Die Zeit......
Ich
bin die Zeit, bin für Jeden Menschen da
und
zwar sehr gerecht geb ich jedem das Gleiche.
Ich
bin die Zeit, trotzdem ich zu allen gleich bin
kritisieren
die Menschen ständig an mir herum.
Einer
sagt, ich laufe ihm davon,
die
Andere sagt, ich würde überhaupt nicht vergehen.
Und
ganz verblüfft bin ich, wenn das der selbe Mensch sagt.
Am
liebsten sind mir die Babys und Kleinkinder,
denn
die nehmen mich so wie ich bin,
die
haben noch nichts an mir auszusetzen.
Doch
dann, wenn sie in den Kindergarten gehen fängt es schon an.
Die
Eltern sagen, los, los beeil dich, die Zeit läuft
uns davon, wir müssen uns beeilen um in die Arbeit zu kommen. Ich bin da und das Kind ist da und wir denken beide, sehen sie denn nicht das ich gar nicht davonlaufe,
ich
mach ihnen auch keinen Druck oder Stress, so wie sie mir immer unterstellen,
denn ich bin einfach nur da. Dann gehen die Kinder in die Schule, sie können mich zwar nicht mehr wahrnehmen doch können sie noch immer nicht verstehen,
warum
die Eltern so hudeln und ungeduldig sind und drängeln. Doch dann, das ständige Einreden der Eltern, dass die Zeit böse ist und eben nie das tut was man will, wenn sie selbst schon Termine
haben,
dann fangen auch sie an mich zu schimpfen und abzulehnen.
Erst
vergeht die Zeit in der Schule überhaupt nicht.
Dann
will die Lehr-zeit nicht vergehen.
Der
Andere sagt die Kinder-zeit ist viel zu schnell
vorbei.
Für
den Einen verbraucht ein Arbeitstag
zu viel Zeit.
Für
den Anderen ist die Zeit eines Tages viel zu
kurz.
Beim
Spielen oder Hobby flutscht die Zeit durch die
Finger. Eine werdende Mutter sagt, 9 Monate, die Zeit vergeht überhaupt nicht.
Sie
möchte ihr Kind so schnell wie möglich größer haben und sagt, ja wenn es
dann schon essen kann, dann...
und
wenn es dann schon laufen kann, dann....
und
wenn es schon in die Schule geht, dann....
Ja
und dann....., was ist dann?
Dann
sind sie groß und dann? Wenn die Kinder heiraten, ist wieder „die Zeit“ mit ihnen viel zu schnell vergangen, anstatt,
dass
sie sich „mehr Zeit“ für die Kinder
genommen hätten.
Denn,
ich war ja da, nur sie sind ständig von mir davongelaufen. Und wenn ein Mensch, gealtert und gebrochen, unter der Last seiner gelaufenen Irrwege und Erfahrungen in seinem Leben, endlich nach Haus, nämlich außerhalb von Zeit und Raum, gehen darf, dann sagen die Hinterbliebenen, es ist noch nicht seine Zeit, wir lassen ihn nicht gehen, die Zeit ist uns davongelaufen und wir wollen noch so viel mit diesem Menschen erleben, haben soviel nachzuholen. Doch vorbei ist vorbei, die Zeit, nicht genutzt, ist unwiederbringlich vorbei.
Aber
sie könnten es ja bei den Lebenden noch besser machen, doch was tun sie?????? Ich bin die Zeit und die Menschen merken noch immer nicht, das das nicht an mir liegt,
sondern
an ihnen selbst und ich frage mich, wieso genießen mich die Menschen nicht
einfach immer jetzt so wie ich gerade bin?
Wenn
sie nur die Schuld an mich weitergeben können, dann glauben sie, geht es ihnen
besser. Doch wenn sie endlich begreifen würden, dass es ihre Einstellung ist und sie die ganz allein verändern können, dann wären sie frei.....frei von allen Zeit -beurteilungen, denn..... ich bin die Zeit.....ich bin immer da
und
zwar für jeden gleich lange.
Ich
bin die Zeit, wann beginnt die Menschheit mich zu schätzen? Ich bin die Zeit und hab mich bereiterklärt bei diesem Erdenspiel mitzumachen und ich könnte jetzt sagen, ich bin überarbeitet, denn ich muss für alle Menschen der Erde, täglich 24 Stunden da sein und ich werde nur nicht geschätzt,
sondern
man beflegelt mich auch noch.......dann wäre ich genau so ein Opfer wie viele
Menschen.
Doch,
ICH BIN die Zeit und nichts dergleichen stimmt, denn es ist ganz einfach ICH BIN............
Mein lieber Vater!Nun bist Du gegangennicht mehr in Deinem kranken Körper gefangen hast alles getan was notwendig war auf dieser Erde und jetzt ist es Zeit dass Neues beginnen werde. Gutes Tun, war einfach Dein Leben konntest gar nicht anders, als immer wieder Geben. Du warst nicht immer ein sanfter Mann nein, ganz und gar nicht, Du warst kein Lamm. Du hast geschrieen, wenn´s nicht so ging, wie Du wolltest hast viele Menschen vor den Kopf gestoßen, was Du nicht solltest. Doch es hat Dir keiner wirklich Übel genommen denn sie haben dann wieder, was sie brauchten, von Dir bekommen. Jeder wusste, es ist 100%ig Verlass auf Dich du warst immer bereit, es wundert mich nicht, dass alle Menschen gut von Dir reden und weinen denn es hat niemand kalt gelassen, nein keinen dass Du es so schwer hattest das letzte Jahr konntest nichts mehr tun, so wie es früher war. Erst wurde das Gehen immer schwerer und nicht mehr Autofahren, machte Dein Leben leerer. Dann konntest gar nicht mehr vom Bett aufstehen und in die Werkstatt konntest auch nicht mehr gehen. Das war sehr schlimm für Dich, weil sehr wichtig und plötzlich solltest im Bett liegend, das war für Dich nicht richtig. Immer wieder wolltest aufstehen und aufs Clo doch Deine Beine, sie wollten einfach nicht mehr so. Ganz steif vor Angst wurdest, wenn ich Dich aufhob und froh wenn ich Dich in den Rollstuhl setzte und rausschob. Und dann vor Weihnachten ging’s fast nimmermehr das Fieber kam immer öfter und wurde immer mehr. Ganz dünn war Dein Körperhaus auch schon geworden obwohl die Mutti Dich gefüttert und immer wieder beschworen, „komm Vota iss und trink noch ein bisserl, dass´t zu Kräften kommst, is´eh` nimmer viel drin im Schisserl.“ Doch spürt ich dass Deine Zeit längst gekommen war und wir mußten´s akzeptieren, weil ich’s in Deinen Augen sah. Gott hat Dich abberufen, durftest Dich von Deinem Körper trennen, denn ein schwere, doch erfülltes Leben konntes´t Dein Eigen nennen. Auch wennst nicht immer so freundlich warst so hast mit dem ewigen Helfen alles wieder gutgemacht. Das neue Jahr wollt´s noch begrüßen doch dann war´s Zeit, konnt´st Dein Leben nicht mehr versüßen. Einmal hast noch die Augen aufgemacht, doch der Blick er war nicht mehr für diese Welt gedacht. Du schautest schon, ganz ruhig geworden in ein anderes Reich, wo´st jetzt bist geborgen. Ein paar tiefe Atemzüge noch und sie wurden immer leiser dann ist´s still ... kein Laut mehr..... und ich weiß es ist weiser Dir jetzt die Augen für immer zu schließen, auch wenn die Tränen in meine Augen schießen, und Dich hinüberzugeleiten in dieses neue Sein in meinem Herzen ,das Gefühl der Leere, ich dann bewein. So bin ich doch sehr glücklich für Dich, dass Du jetzt ins Licht gegangen bist und nun ohne Schmerzen, in unseren Gedanken zu uns sprichst. Hab Dank mein Vater, für alles was Du getan für mich ich werd Dich nie vergessen, ich liebe Dich.
Die Bucht der Träume
Im
Meer spiegelt sich die untergehende Sonne. Ein leuchtendoranger Ball am
Firmament. Am Strand hört man das Rauschen der Wellen, und wenn man länger
hinhört klingt es wie ein monotoner Gesang, wie ein Mantra, wunderschön und
mystisch. Ab und zu fliegen Möwen vorüber und streiten sich um´s Futter. Der
Sand ist noch ganz warm von der Sonne, die den ganzen Tag vom Himmel gebrannt
hat. Doch jetzt ist es angenehm, es weht ein laues Lüftchen, es ist still hier
in meiner Bucht und verleitet zum Träumen. Ich lege mich in den Sand, sehe die
Sonne, die man nur mehr zur Hälfte sehen kann und höre den Gesang der Wellen,
als ein weißes Boot in der Bucht vor Anker geht.
Ich
denke mir noch, „schade dass
diese herrliche Ruhe nun gestört wird“, doch während ich das denke,
kommt ein großer Mann auf mich zu, schaut mich mir mit seinen rehbraunen Augen
ganz liebevoll bis auf den Grund meiner Seele
und ich denke, „was will er? Meint er mich? Mein Gott was will er von
mir?“
„Ich
bin ganz aufgeregt .... dieser Blick.....ich kenne ihn.....er ist mir so
vertraut......doch ich
Er
ist sehr freundlich und fragt mich nach dem Weg in die nächste Stadt und ich
stottere einfach so daher, zeige ihm den Weg und denke mir „er erkennt mich
nicht, er erkennt mich einfach nicht, jetzt ist er da und erkennt mich nicht,
was soll ich denn jetzt tun.......sagen.......wie soll ich mich verhalten?
Liebevoll
bedankt er sich bei mir und geht seines Weges.
Und
wie ich, noch ganz benommen von dieser Begegnung hinter ihm hersehe und mein
Herz sich verkrampft, dreht er sich noch einmal um, winkt mir zu und fragt mich,
ob es mir was ausmachen würde, wenn er in meiner Bucht ein Lagerfeuer macht
um sich Fische zu grillen und ich ihm
beim
Abendessen Gesellschaft leisten würde. Ich freue mich über die Einladung und
mein Körper zittert vor Aufregung. Und während er in die Stadt geht um Essen
zu kaufen liege ich da im warmen Sand und bin ganz verzaubert. Ich denke „ Er
ist mir so vertraut, weil er immer wieder in meinen Träumen war und plötzlich
ist dieser Traum
Realität
geworden. Wie soll ich mich verhalten? Soll ich es ihm erzählen, dass ich
ihn
aus meinen Träumen schon lange kenne, obwohl ich ihm physisch erst heute
begegnet bin? Wird er es verstehen?“ Ein Geräusch hinter mir lässt mich
erschrocken zusammenzucken. Er ist wieder da und schaut mich mit seinen
lachenden Augen an und sagt“: was ist es was
dich Grübeln lässt?“ Er kniet nun vor mir und ich könnte in seinen
Augen ertrinken. Ich bin wie hypnotisiert, eine Gefangene dieser herzlichen
Liebe die aus seinen Augen strahlt und ich denke „hat er mich doch erkannt?
Geht´s
ihm genauso wie mir? Ich versuche zu sprechen, doch es kommt nur ein
Kreischen aus meinen Mund. Er nimmt mich an der Hand und wir gehen gemeinsam am
Strand entlang. Es ist ganz still unterm dunkelblauen Sternenhimmel, die Wellen
rauschen, die Vögel schreien und wir sind ganz alleine, zwei Menschen die sich
erst heute begegnet sind und sich doch schon ewig kennen und es ist nicht
notwendig etwas zu sagen, denn das schweigen erfüllt uns ganz. Ich spüre wie
seine Hand, meine ganz einhüllt und ganz sanft drückt. Wenn er mich ansieht
beginnt mein Herz zu hüpfen wie verrückt und es ist einfach sehr, sehr schön.
Wir
stehen im hellen Mondenschein, er blickt mir wieder ganz tief in meine Augen und
jetzt kann auch
ich in seine Seele sehen. Diese Verbundenheit, sie ist so wunderschön,
so erfüllend, so einmalig, so unwirklich, so traumhaft................
Und
dann plötzlich ein lautes Geräusch, ich möchte mich dagegen wehren. doch es
geht nicht.........es ist mein Wecker, der laut und unerbärmlich schellt. Ich
lieg im Bett, mein Herz klopft wie verrückt. und wieder der
gleiche
Traum.... und wieder frag ich mich „wer ist dieser Mensch, gibt es ihn
wirklich?
Warum
ist er immer wieder in meinen Träumen? Was will er von mir?
Doch
nun aufstehen, ein neuer Tag, neue Aufgaben, ein leeres Blatt Papier dass jetzt
von mir beschrieben wird............ ....Doch
wisse, ICH
BIN DA....
" Achte auf die Sprache, wenn du die Absicht hast, einen ausgeglichenen Gemütszustand zu erreichen. Beginne den Tag mit der Zusage an eine friedliche, glückliche und zufriedenen Einstellung und deine Tage werden angenehm und erfolgreich sein. (Norman Vincent Peale) |