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Die Rose


Alles ist ruhig, alles ist still, alles schläft, die Rose ist ganz geschlossen und ruht in sich.
Doch nach und nach ganz langsam, taucht die Sonne am Himmel auf.
Erst ist nur ein heller Schein zu sehen, es ist der Vorbote der Sonne. Und mit ihm beginnen da und dort Vögel zu singen. Die Katze rekelt und streckt sich auf ihrem Platz und gähnt. Dann blinzelt sie in die ersten zaghaft aufsteigenden Sonnenstrahlen.

In der Ferne bellt ein Hund und gleich darauf fühlt sich ein anderer angesprochen und bellt zurück. Die Rose erwacht und schaut sich um. Die Sonne steigt höher, man kann sie nun schon ganz sehen und man hört Autotüren zuschlagen, Motoren starten....die Menschen beginnen ihren Arbeitstag. Man hört ein mürrisches „morgen“ oder überhaupt nichts. Sie gehen und haben den Kopf gesenkt und wollen nichts sehen und hören. Und wenn jemand „Guten Morgen“ zu ihnen sagt, dann fühlen sie sich fast angegriffen und werfen dem anderen einen bösen Blick zu.
Und das alles während die Sonne aufgeht und ihre Strahlen auf die Erde schickt.
Und das alles, obwohl die Mutter Erde sie mit Bäumen und Blumen erfreut. 

Und das alles, obwohl es da eine Rose gibt, die blüht.
Und das alles kann die Rose nicht verstehen, sie schaut in die Sonne, die ihr freundlich zulächelt und als dank dafür öffnet sie ein Rosenblatt nach dem anderen.
Sie entfaltet sich, blüht auf und wächst. Und trotzdem sie eine größere Rose ist, ist sie doch auch sehr zart und zerbrechlich.
Wenn sie das treiben der Menschen auf dieser Erde beobachtet, dann bekommt sie Angst, fühlt sich hilflos, möchte so gerne helfen, doch niemand beachtet sie. Manche

Menschen treten die Rose achtlos nieder, und da nützen ihr auch die Dornen nichts, die sie bekommen hat um sich zu wehren.
Doch manchmal kommen auch andere Menschen zu ihr, gießen sie, sprechen mit ihr und erfreuen sich an ihrem Duft, erfreuen sich einfach an ihrem Dasein. Und dann fühlt sich die Rose wohl, dann fühlt sie sich wertvoll, dann weiß sie wofür sie hier ist und blüht auf. Dann weiß sie, dass sie gerade hier wächst, hat einen Sinn.
Die Rose so zart erblüht, duftet und ist das Symbol der Liebe. Doch sie stellt sich in den Schutz ihrer Dornen, hinter denen sie sich versteckt.
Wenn man also eine Rose pflücken will, muss man erst mit ihren Dornen Frieden schließen.

 

  Ich bin ein Ruderboot! 

Ich liege in einem ruhigen Gewässer, an einem großen Teich. Es ist früher Morgen,

die Sonne ist schon aufgegangen und lässt ihre Strahlen zu mir wandern.

Es ist ganz still und ich betrachte voller Andacht dieses Schauspiel.

Da und dort hört man einen Vogel schreien, ein Knacksen aus dem Wald kommend lässt erahnen dass sich ein Tier darin   bewegt.

 Ist es ein Reh oder ein Hirsch oder eines von den vielen kleineren Waldtieren, das sich auch schon auf den Winter vorbereitet?

 Der Teich ist umgeben von Bäumen und Sträuchern die sich in ihrer herbstlichen Vielfalt in wunderschönen bunten Farben zeigen.

Es ist ein, zwischen Grün und Braun werdendes Gold. 

Mit diesem, mich umgebenden und einhüllenden Gold, spielt sich die Sonne und bringt diese Farben zum Leuchten.

Teilweise fallen schon die Blätter auf den, mit Moos bewachsenen Boden, an dem man auch schon den

nicht mehr allzu fernen Winter erahnen kann.

Doch noch strahlt die Sonne ihre Wärme aus und der Herbst färbt die Natur weiter und bereitet

sie langsam  vor auf das Vergehen, Beenden, Sterben.

Manchmal macht es mich traurig, dieses Vergehen von etwas so schönem, doch gleichzeitig weiß ich,

dass daraus wieder Neues entsteht, dass vielleicht noch schöner ist.

Nun ich liege also, als Ruderboot hier an diesem wunderschönen ruhigen Ort, und so schön hier auch alles ist,

fühle ich mich doch alleine.

Im Sommer war viel los hier, ein buntes Treiben der Menschen und viele sind mit mir weit auf den Teich hinaus gefahren.

Es waren auch viele andere Boote da und es war eine Zeit voller Freude und Erfüllung......

Doch dann, ganz plötzlich oder langsam sich einschleichend, wer kann das schon sagen, zieht sich alles zurück.

Nimmt alles einen anderen Lauf. Die anderen Boote wurden nach und nach  abgeholt,

nach Hause gebracht, gut versorgt und eingewintert.

Und nun lieg ich ganz alleine hier in diesem Teich und es wird der Winter kommen.

Ich werd eingefroren sein  und der Schnee wird mich zudecken.......niemand wird mich finden,

falls sich hier jemand her verirrt...........

Doch noch ist es nicht so weit und vielleicht findet mich ja auch noch  ein Mensch,

der mich dann mit nach Hause nimmt, reinigt und pflegt und mich in einem warmen Schuppen einwintert,

so dass ich nicht so morsch werde durch die Stürme und  die Kälte.

Und dann könnten wir viele Fahrten gemeinsam machen und uns aneinander erfreuen.

Doch wenn ich so überleg, da könnt einer kommen, der mich zwar nach Hause bringt,

doch dann kümmert er sich nicht um mich, geht seines Weges und lässt mich vermodern.

Oder einer der seinen Zorn an mir auslässt und mich mit seinen Füßen tritt, weil er sich gerade geärgert hat.

Oder es könnt einer kommen, der eigentlich viel lieber ein Segelboot gehabt hätte und jetzt nicht glücklich ist mit mir.

Und dann kommt einer, besichtigt mich und sagt, “Na ja nicht mehr ganz neu aber doch noch zu gebrauchen.“

Oder „Nicht schlecht, doch  ich hätte gerne eine andere Farbe.“ Oder „Du gefällst mir, aber...........“

Doch ich bin, wie ich bin. Ein nicht mehr ganz neues Ruderboot, aber einmalig auf der ganzen Welt. 

So ein Ruderboot wie ich bin, mit meinen Erfahrungen gibt’s kein zweites Mal.

Ach Gott, da bleib ich doch lieber hier allein auf diesem Teich in dieser wunderschönen

Umgebung in der ich mich ja auch eingebettet und wohl fühle.

Aber, wenn ich so überlege, es könnte ja auch sein, dass mich ein Mensch findet und erkennt,

was ich für ein tolles, stabiles Boot bin und mir einen neuen Antriebsmotor gibt.

Und er erkennt vielleicht, dass ich auch große Segel  habe, die sich entfalten. Ach ja ich habe große Segeln!

Und wir können dann auch trotz Sturm und Unwettern die Meere in ihrer Vielfalt erforschen.

Aber noch lieg ich hier allein doch nicht mehr einsam, an meinem wunderschönen Ort,

der etwas versteckt Abseits liegt und schwer zu finden ist. Doch ich habe erkannt, ich bin gar kein Ruderboot,

nein ich bin ein Segelboot, mit großen weißen Segeln.


Und ich werde auch nicht still und traurig hier liegen und warten dass ein Mensch kommt und mich holt.

Nein ich werde meine Segel  selbst sich entfalten lassen und auf dem Teich,

der ja eigentlich ein Fluss mit einem Ausgang zum großen Meer ist, stolz segeln.

Und werde alleine Wind und Wetter trotzen und mich vom Meer tragen lassen. Ozean ich komme!!!!

Der Wind bläst in meine Segeln und majestätisch gleite ich auf dem Wasser.

 

Die Wellen brechen an meinen Blanken, und manchmal ist es ganz schön gefährlich, wenn ein Eisberg auftauscht,

doch dann vertraue ich mich dem großen Ganzen an.

ICH BIN, ein starkes Segelboot und immer wieder begegnen mir Boote und Schiffe,

sie kommen auf mich zu, wir begrüßen uns verbringen eine schöne Zeit miteinander tauschen Erfahrungen

 vom großen weiten Meer aus und trennen uns wieder.


Der Himmel ist klar, die Abendsonne versinkt fast im Meer, es weht ein leiser Wind und ganz leise rauschen die Wellen.

In der Ferne ist ein Hafen und leise hört man Musik.

Vögel kreischen, Menschen lachen und es ist wunderschön ruhig und ich fühle mich wohl.

Doch wieder stellt sich die Sehnsucht ein.


Und irgendwann, irgendwann werd ich ihm begegnen. Irgendwann wird er vor mir stehen im Hafen oder auf hoher See.

 

Irgendwann werden wir gemeinsam die Meere erobern. Irgendwann werden wir zu Hause sein.

  Irgendwann ganz überraschend, 

zwei Tropfen im Ozean......

 

 

Halt mich kurz fest

Halt mich ganz fest

Ich fühl mich jetzt allein

doch ich kenn Dich noch nicht,

lass mich bei Dir sein.

* ***
Halt mich ganz fest, nur kurz,

dass ich weiß, dass Du da bist.

* ***
Der Alltag frisst mich auf,

lass mich bei Dir sein.

* ***
Halt mich ganz fest, nur kurz,

dass ich weiß, dass Du da bist.

* ***
Ich fahre weg einige Tage,

doch, möchte ich lieber bei Dir sein.

* *** 

Halt mich ganz fest, nur kurz,

dass ich weiß, dass Du da bist.

* ***
Ich steh meinen Mann im Leben,

doch lieber möchte ich bei Dir  "Frau" sein.

* *** 

Halt mich ganz fest, nur kurz,

dass ich weiß, dass Du da bist.

 * ***

Nur wer stark ist,

hat eine Chance im Leben,

doch, viel lieber möchte ich bei Dir sein.

 * ***

Halt mich ganz fest, ganz kurz,

dass ich weiß, dass Du da bist.

 * ***

Ich würd so gern schwach sein dürfen,

lass es mich bei Dir sein.

* *** 

Halt mich ganz fest, ganz kurz,

dass ich weiß, dass Du da bist.

* ***
Ach Liebster,

lass uns ausruhen

von der Hektik der Vergangenheit

und lass uns neue Kraft

schöpfen für die Zukunft.

 

Lass mich zart sein,

lass mich Frau sein und

halt mich ganz fest, ganz lang,

so, als wolltest Du mich nie mehr loslassen.

* ***

Genießen wir den Augenblick,

die Zeit, die uns geschenkt.


Ich fühl mich jetzt so froh,

denn ich lieb Dich, und bin bei Dir.

* ***

Halt mich ganz fest, nur kurz,

dass ich weiß, dass Du da bist.

* ***
Ich gehe jetzt,

doch ich komm wieder und

ich weiß dass Du da bist.

* ***
Es ist so ein verrücktes Leben da draußen,

doch eines weiß ich jetzt
es ist schön, dass Du da bist.

Halt mich ganz fest, im Loslassen.

 

 

 

 Ein Wunsch

Ein Wunsch er sitzt mir in der Brust,

lang, hab ich es schon gewusst.

Er ist so groß, ganz rein und klar,

er ist ganz stark, wie er noch nie war.

Er drängt und drängt mich, immer mehr,

etwas zu tun, wo ich mich noch dagegen wehr.

Doch der Wunsch, er sagt „komm sei bereit

für die Liebe, und zwar zu zweit“.

„Für die Partnerschaft, hab Mut

hab keine Angst, es geht schon gut.“

Ein bisschen Zeit hätt ich noch gern,

halt diesen Wunsch mir doch noch fern.

Doch andererseits ist´s  nur die Angst.

die mich dran hindert, vor der mir bangt.

Soll ich´s wagen, zu öffnen mich, für diese Liebe,

wenn´s gelingt, ich endlich schriebe,

es ist ein Glück, dass dieser Wunsch in mir

 weil ich begegnet bin, nun Dir.

 

 

Augen

Augen, sie können so viel ausdrücken
und andere Menschen sehr beglücken.

Augen, sie können Illusionen zerstören
aber auch Träume heraufbeschwören.

Augen, sie können hellwach schaun
und man kann fest darauf bauen

Augen, was man in Ihnen kann sehen
wenn man blickt, bis auf den Grund der Seelen.

Augen, sie können ganz trüb sein,
wenn man viel weint.

Augen, sie drücken aus den Schmerz,
der entstanden durch ein gebrochen Herz.

Augen, sie können sein ganz stumpf,
wenn man sitzt im seelischen Sumpf.

Augen, sie können sein ganz starr
und dann wieder wunderschön klar.


Augen, sie sprechen ehrliche Sprachen
und sie können so herrlich lachen.

Augen, sie können strahlen wie Sterne
und jeder blickt hinein sehr gerne.

Augen, sie drücken aus die Liebe
ach, wenn es nur immer so bliebe.

 Das Kindlein

Das Kindlein es schaut in die Welt mit großen Augen,

genährt von der Mutterbrust, kann es sich noch alles erlauben.

Ist unschuldig und rein und dem Ganzen, noch so nah,

lebt noch das Vertrauen, so, wie in der Einheit es war.

Die Mutter, es strahlt die Liebe aus ihr raus,

und diese Liebe beschützt das Kind

über alle Grenzen hinaus.

Sie steht da, wie eine Festung ihr Kind zu beschützen,

ist für sie selbstverständlich, solange nötig, es zu unterstützen.

Sie kämpft ein Leben lang immer wieder für ihr Kind,

egal wie alt es ist  und wie geschwind,

es hinausgeht in das selbständige Leben, sie bleibt immer verbunden mit ihm

 und möchte gern geben.

Doch wenn weise die Mutter dann ist, mit einem Lachen,

zieht sie sich zurück und lässt das Kind machen.

Ist bereit ihm die Verantwortung zu übergeben,

so dass es  selbständig sein Leben kann leben.

  Das Band und die Mutterliebe ist immer da,

doch das Kind schaut nach vorne und nicht auf das, was war.

Und die Mutter, wenn Weise, sie kann das verstehen,

war sie doch lange das Wichtigste in Kindleins Leben.

Und kann das Kind es auch oft nicht so sehen,

es ist doch das Beste was die Mutter noch kann geben.

 

 Die Zeit......

 

Ich bin die Zeit, bin für Jeden Menschen da

und zwar sehr gerecht geb ich jedem das Gleiche.

Ich bin die Zeit, trotzdem ich zu allen gleich bin

kritisieren die Menschen ständig an mir herum.

Einer sagt, ich laufe ihm davon,

die Andere sagt, ich würde überhaupt nicht vergehen.

Und ganz verblüfft bin ich, wenn das der selbe Mensch sagt.

Am liebsten sind mir die Babys und Kleinkinder,

denn die nehmen mich so wie ich bin,

die haben noch nichts an mir auszusetzen.

Doch dann, wenn sie in den Kindergarten gehen fängt es schon an.

Die Eltern sagen, los, los beeil dich, die Zeit läuft uns davon, wir müssen uns beeilen um in die Arbeit zu kommen.

Ich bin da und das Kind ist da und wir denken beide, sehen sie denn nicht das ich gar nicht davonlaufe, 

ich mach ihnen auch keinen Druck oder Stress, so wie sie mir immer unterstellen, denn ich bin einfach nur da.

Dann gehen die Kinder in die Schule, sie können mich zwar nicht mehr wahrnehmen doch können sie noch immer nicht verstehen, 

warum die Eltern so hudeln und ungeduldig sind und drängeln.

Doch dann, das ständige Einreden der Eltern, dass die Zeit böse ist und eben nie das tut was man will, wenn sie selbst schon Termine

 haben, dann fangen auch sie an mich zu schimpfen und abzulehnen.

Erst vergeht die Zeit in der Schule überhaupt nicht.

Dann will die Lehr-zeit nicht vergehen.

Der Andere sagt die Kinder-zeit ist viel zu schnell vorbei.

Für den Einen  verbraucht ein Arbeitstag zu viel Zeit.

Für den Anderen ist die Zeit eines Tages viel zu kurz.

Beim Spielen oder Hobby flutscht die Zeit durch die Finger.

Eine werdende Mutter sagt, 9 Monate, die Zeit vergeht überhaupt nicht. 

Sie möchte ihr Kind so schnell wie möglich größer haben und sagt, ja wenn es dann schon essen kann, dann...

und wenn es dann schon laufen kann, dann....

und wenn es schon in die Schule geht, dann....

Ja und dann....., was ist dann?

Dann sind sie groß und dann?

Wenn die Kinder heiraten, ist wieder „die Zeit“ mit ihnen viel zu schnell vergangen, anstatt, 

dass sie sich „mehr Zeit“ für die Kinder genommen hätten.

Denn, ich war ja da, nur sie sind ständig von mir davongelaufen.

Und wenn ein Mensch, gealtert und gebrochen, unter der Last seiner gelaufenen Irrwege und Erfahrungen in seinem Leben, 

endlich nach Haus, nämlich außerhalb von Zeit und Raum, gehen darf, dann sagen die Hinterbliebenen, 

es ist noch nicht seine Zeit, wir lassen ihn nicht gehen, die Zeit ist uns davongelaufen und wir wollen 

noch so viel mit diesem Menschen erleben, haben soviel nachzuholen. 

Doch vorbei ist vorbei, die Zeit, nicht genutzt, ist unwiederbringlich  vorbei. 

Aber sie könnten es ja bei den Lebenden noch besser machen, doch was tun sie??????

Ich bin die Zeit und die Menschen merken noch immer nicht, das das nicht an mir liegt, 

sondern an ihnen selbst und ich frage mich, wieso genießen mich die Menschen nicht einfach immer jetzt so wie ich gerade bin?

Wenn sie nur die Schuld an mich weitergeben können, dann glauben sie, geht es ihnen besser.

Doch wenn sie endlich begreifen würden, dass es ihre Einstellung ist und sie die ganz allein verändern können, 

dann wären sie frei.....frei von allen Zeit -beurteilungen, denn..... ich bin die Zeit.....ich bin immer da 

und zwar für jeden gleich lange.

Ich bin die Zeit, wann beginnt die Menschheit mich zu schätzen?

Ich bin die Zeit und hab mich bereiterklärt bei diesem Erdenspiel mitzumachen und ich könnte jetzt sagen, 

ich bin überarbeitet, denn ich muss für alle Menschen der Erde, täglich 24 Stunden da sein und ich werde nur nicht geschätzt, 

sondern man beflegelt mich auch noch.......dann wäre ich genau so ein Opfer wie viele Menschen.

 

Doch, ICH BIN die Zeit und nichts dergleichen stimmt, denn es ist ganz einfach

ICH BIN............

   

Mein lieber Vater!

Nun bist Du gegangen

nicht mehr in Deinem kranken Körper gefangen

hast alles getan was notwendig war auf dieser Erde

und jetzt ist es Zeit dass  Neues beginnen werde.

Gutes Tun, war einfach Dein Leben

konntest gar nicht anders, als immer wieder Geben.

Du warst nicht immer ein sanfter Mann

nein, ganz und gar nicht, Du warst kein Lamm.

Du hast geschrieen,  wenn´s nicht so ging, wie Du wolltest

hast viele Menschen vor den Kopf gestoßen, was Du nicht solltest.

Doch es hat Dir keiner wirklich Übel genommen

denn sie haben dann wieder, was sie brauchten, von Dir bekommen.

Jeder wusste, es ist 100%ig Verlass auf Dich

du warst immer bereit, es wundert mich nicht,

dass alle Menschen gut von Dir reden und weinen

denn es hat niemand kalt gelassen, nein keinen

dass Du es so schwer hattest das letzte Jahr

konntest nichts mehr tun, so wie es früher war.

Erst wurde das Gehen immer schwerer

und nicht mehr Autofahren, machte Dein Leben leerer.

Dann konntest gar nicht mehr vom Bett aufstehen

und in die Werkstatt konntest auch nicht mehr gehen.

Das war sehr schlimm für Dich, weil sehr wichtig

und plötzlich solltest im Bett liegend, das war für Dich nicht richtig.

Immer wieder wolltest aufstehen und aufs Clo

doch Deine Beine, sie wollten einfach nicht mehr so.

Ganz steif vor Angst wurdest, wenn ich Dich aufhob

und froh wenn ich Dich in den Rollstuhl setzte und rausschob.

Und dann vor Weihnachten ging’s fast nimmermehr

das Fieber kam immer öfter und wurde immer mehr.

Ganz dünn war Dein Körperhaus auch schon geworden

obwohl die Mutti Dich gefüttert und immer wieder beschworen,

„komm Vota iss und trink noch ein bisserl,

dass´t zu Kräften kommst, is´eh` nimmer viel drin im Schisserl.“

Doch spürt ich dass Deine Zeit längst  gekommen war

und wir mußten´s akzeptieren, weil ich’s in Deinen Augen sah.

Gott hat Dich abberufen, durftest Dich von Deinem Körper trennen,

denn ein schwere, doch erfülltes Leben konntes´t  Dein Eigen nennen.

Auch wennst nicht immer so freundlich warst

so hast mit dem ewigen Helfen  alles wieder gutgemacht.

Das neue Jahr  wollt´s noch begrüßen

doch dann war´s Zeit,  konnt´st Dein Leben nicht mehr versüßen.

Einmal hast noch die Augen aufgemacht,

doch der Blick er war nicht mehr für diese Welt gedacht.

Du schautest schon, ganz ruhig geworden

in ein anderes  Reich, wo´st jetzt  bist geborgen.

Ein paar tiefe Atemzüge noch und sie wurden immer leiser

dann ist´s still ... kein Laut mehr.....  und ich weiß es ist weiser

Dir jetzt die Augen für immer zu schließen,

auch wenn die Tränen in meine Augen schießen, 

und Dich hinüberzugeleiten in dieses neue Sein

in meinem Herzen ,das Gefühl der Leere, ich dann bewein.

So bin ich doch sehr glücklich für Dich, dass Du jetzt ins Licht gegangen bist

und nun ohne Schmerzen, in unseren Gedanken zu uns sprichst.

Hab Dank mein Vater, für alles was Du getan für mich

ich werd Dich nie vergessen, ich liebe Dich.

 

Die Bucht der Träume

Im Meer spiegelt sich die untergehende Sonne. Ein leuchtendoranger Ball am Firmament. Am Strand hört man das Rauschen der Wellen, und wenn man länger hinhört klingt es wie ein monotoner Gesang, wie ein Mantra, wunderschön und mystisch. Ab und zu fliegen Möwen vorüber und streiten sich um´s Futter. Der Sand ist noch ganz warm von der Sonne, die den ganzen Tag vom Himmel gebrannt hat. Doch jetzt ist es angenehm, es weht ein laues Lüftchen, es ist still hier in meiner Bucht und verleitet zum Träumen. Ich lege mich in den Sand, sehe die Sonne, die man nur mehr zur Hälfte sehen kann und höre den Gesang der Wellen, als ein weißes Boot in der Bucht vor Anker geht.

Ich denke mir noch, „schade dass  diese herrliche Ruhe nun gestört wird“, doch während ich das denke, kommt ein großer Mann auf mich zu, schaut mich mir mit seinen rehbraunen Augen ganz liebevoll bis auf den Grund meiner Seele  und ich denke, „was will er? Meint er mich? Mein Gott was will er von mir?“

„Ich bin ganz aufgeregt .... dieser Blick.....ich kenne ihn.....er ist mir so vertraut......doch ich

  kann ihn nicht kennen, sagt mein Kopf, und mein Herz sagt......schön dass du da bist.....endlich .......!“

Er ist sehr freundlich und fragt mich nach dem Weg in die nächste Stadt und ich stottere einfach so daher, zeige ihm den Weg und denke mir „er erkennt mich nicht, er erkennt mich einfach nicht, jetzt ist er da und erkennt mich nicht, was soll ich denn jetzt tun.......sagen.......wie soll ich mich verhalten?

Liebevoll bedankt er sich bei mir und geht seines Weges.

Und wie ich, noch ganz benommen von dieser Begegnung hinter ihm hersehe und mein Herz sich verkrampft, dreht er sich noch einmal um, winkt mir zu und fragt mich, ob es mir was ausmachen würde, wenn er in meiner Bucht ein Lagerfeuer macht  um sich Fische zu grillen und ich ihm

beim Abendessen Gesellschaft leisten würde. Ich freue mich über die Einladung und mein Körper zittert vor Aufregung. Und während er in die Stadt geht um Essen zu kaufen liege ich da im warmen Sand und bin ganz verzaubert. Ich denke „ Er ist mir so vertraut, weil er immer wieder in meinen Träumen war und plötzlich ist dieser Traum

Realität geworden. Wie soll ich mich verhalten? Soll ich es ihm erzählen, dass ich

ihn aus meinen Träumen schon lange kenne, obwohl ich ihm physisch erst heute begegnet bin? Wird er es verstehen?“ Ein Geräusch hinter mir lässt mich erschrocken zusammenzucken. Er ist wieder da und schaut mich mit seinen lachenden Augen an und sagt“: was ist es was  dich Grübeln lässt?“ Er kniet nun vor mir und ich könnte in seinen Augen ertrinken. Ich bin wie hypnotisiert, eine Gefangene dieser herzlichen Liebe die aus seinen Augen strahlt und ich denke „hat er mich doch erkannt? Geht´s  ihm genauso wie mir? Ich versuche zu sprechen, doch es kommt nur ein Kreischen aus meinen Mund. Er nimmt mich an der Hand und wir gehen gemeinsam am Strand entlang. Es ist ganz still unterm dunkelblauen Sternenhimmel, die Wellen rauschen, die Vögel schreien und wir sind ganz alleine, zwei Menschen die sich erst heute begegnet sind und sich doch schon ewig kennen und es ist nicht notwendig etwas zu sagen, denn das schweigen erfüllt uns ganz. Ich spüre wie seine Hand, meine ganz einhüllt und ganz sanft drückt. Wenn er mich ansieht beginnt mein Herz zu hüpfen wie verrückt und es ist einfach sehr, sehr schön.

Wir stehen im hellen Mondenschein, er blickt mir wieder ganz tief in meine Augen und jetzt kann auch  ich in seine Seele sehen. Diese Verbundenheit, sie ist so wunderschön, so erfüllend, so einmalig, so unwirklich, so traumhaft................

Und dann plötzlich ein lautes Geräusch, ich möchte mich dagegen wehren. doch es geht nicht.........es ist mein Wecker, der laut und unerbärmlich schellt. Ich lieg im Bett, mein Herz klopft wie verrückt. und wieder der

gleiche Traum.... und wieder frag ich mich „wer ist dieser Mensch, gibt es ihn wirklich?

Warum ist er immer wieder in meinen Träumen? Was will er von mir?

Doch nun aufstehen, ein neuer Tag, neue Aufgaben, ein leeres Blatt Papier dass jetzt von mir beschrieben wird............

 ....Doch wisse, ICH BIN DA....

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" Achte auf die Sprache, wenn du die Absicht hast, einen ausgeglichenen Gemütszustand zu erreichen. 

Beginne den Tag mit der Zusage an eine friedliche, glückliche und zufriedenen Einstellung und deine Tage werden angenehm und erfolgreich sein.

(Norman Vincent Peale)